15. Generation (Fortsetzung)

17038 Hans Kutzschauer. Geboren vor 1560 in 98743 Gräfenthal. gestorben am 21 Sep 1601 in 98739 Schmiedefeld, er war 41.

* vor 1560 in Gräfenthal

oo KB Goßneundorf für Schmiedefeld 1580 Nr. 1 8.Feb.
Hanß Kutzhauer von Greff. mit Catharina Börnkesseln von Schmiedefeld mont. 8.Feb.

+ KB Schmiedefeld 1601 Nr. 2 21.Sept.
Hannß Kutzschauer Montag den 21. Septembris am Tage S. Matthei

Am 8 Feb 1580 als Hans war 20, er heiratete Catharina Bornkessel, in 98739 Schmiedefeld.

Sie hatten ein Kind:
8519 i. Anna (1582-1633)

17039 Catharina Bornkessel.  Geboren vor 1560 in 98739 Schmiedefeld. gestorben am 18 Nov 1606 in 98739 Schmiedefeld, sie war 46.

* vor 1560

oo KB Goßneundorf für Schmiedefeld 1580 Nr. 1 8.Feb.
Hanß Kutzhauer von Greff. mit Catharina Börnkesseln von Schmiedefeld mont. 8.Feb.

+ KB Schmiedefeld 1606 Nr. 2 18.Nov.
Die alte Kutzschauer Dienstag den 18. November

17040 Michel Glaser der Jüngere.  Geboren in um 1535 in 95493 Bischofsgrün. gestorben am 24 Jun 1572 in 95493 Bischofsgrün, er war 37. Beruf: Glashüttenmeister.

Seite 283 Gl IIa16

vermutlich S. v. Michael d. Ältere Gl I,
* um 1535 in Bischofsgrün,
+ 24.6.1572 ebd., Glashüttenmeister ebd.;
oo m. Ottilie ...
Von 6 Kindern, in Bischofsgrün geboren, weiterführend:
5, Lorenz, - 20.2.1567,
16

Michel heiratete Ottilie (Glaser).

Sie hatten ein Kind:
8520 i. Lorenz (1567-)

17041 Ottilie (Glaser).

Seite 283 Gl IIa16

17044 Hans V Leutheußer.  Geboren in um 1529 in 96523 Steinach. gestorben am 26 Jan 1604 in 96523 Steinach, er war 75. Beruf: Revierförster.

* um 1529 in Steinach
oo heiratete am 25.01.1548 GERTRUD HEUBLER

+ KB Effelder 1604 S. 69 Nr. 6 26. Jan.
Hanßen Leutheußer Förster in der Steinach begraben, und eine Leichpr. gehalten, 26. Januarij.

-1578/79 als Forstbeiläufer bei seinem Vater erwähnt - Hauptförster im Revier Steinach:
- ..der Steinacher Forst ersreckte sich vom großen Tierberg bei Steinach bis zum Eichberg bei Sonneberg
-1589 ff setzte sich sein zu versteuerndes Einkommen wie folgt zusammen:
- 1 Wohnhaus ( Wert 40 Gulden ), das andere haus ( 20 Gulden ), ein Harzwald ( 106 Gulden ), 2 Waldwiesen im Langenbach ( 160 Gulden ), 1/2 Wiese an der Steinach ( 40 Gulden )- die andere Hälfte besaß die Mutter, Vieh ( 50 Gulden ), Försterbesoldung ( 49 Gulden ), ein neues Geräum ( 5 1/2 Acker groß ) und weitere Grundstücke um Steinach.
- Dazu kamen noch laufende Dienstbezüge , die einen Teil seiner Besoldung waren, aus denen jedoch auch sein Beiläufer zu besolden war, z. Beispiel Heu für eine Wiese in Haselbach ( 2 Fuder ),32 aus den Dörfern Mönchsberg, Neufang, Köppelsdorf und Steinbach zu entrichtenden sogenannte Forstlaibe Brot, 7 Sömmer sog. bitterhafer aus 10 Amtsdörfern, 5-6 Gulden sog. Stamm- und Ausweisgeld bei Holzgedingen.
-1589 besitzt zusammen mit dem Schultheißen von Steinach HANS LEUTHHEUSER ein neues Geräum im Kelbersgarten
- 1591 gründete er trotz der Prodeste der Mahlmüller aus der Sonneberger Umgebung die Steinacher Dorfmühle, das heißt er baute in seinem Haus eine Notmahlmühle ein
- 1597 erhält er die Konzession zum Bau einer Mahlmühle in Steinach ( Mittelmühle )
- 1598 nimmt den Eisensteinzehnt ein
- 1598 " Hansen Leutheuser forstern an der Steinach zu zerung gegeben, hat erstmals 12 stück PFEBEN (Flößerei-?) nach Gottan ( zum Herzog ) gefurt
- seit 1600 überwachte als Herrschaftsflößer die Flößerei ; "während den Betrieb der Flöße sind sie verpflichtet, Holzentwendungen zu verhüten und wenn sie vorkommen möglichst zu entdecken und alsbald anzuzeigen. Zu dem Ende sind sie befugt, jederzeit die Schneidemühlen zu visitieren und unter Hinzuziehung der Ortspolizeibehörde in Privatwohnungen Haussuchungen zu tun "

Seite 414-417, 446-44872


Am 25 Jan 1548 als Hans V war 19, er heiratete Gertrud Heubler "die alte Försterin".

Sie hatten folgende Kinder:
8522 i. Martin (1574-1634)
ii. Klaus (-1634)
iii. Hans (~1562-1634)

17045 Gertrud Heubler "die alte Försterin". Geboren in 1529 in 96515 Sonneberg. gestorben am 22 Mär 1622 in 96523 Steinach, sie war 93.

* 1529 in Sonneberg (aus Sterbeeinterag 1622, 93 Jahre alt)

oo 21.01.1548 in Sonneberg??

+ KB Effelder 1622 S. 421 Nr. 11 22. März
Gertraud Leutheußerin, alte Försterin in der Steinach, ihres Alters im 93. Jahr begraben undt eine Leichpr. gethan den 22 Martij

H. KÜHNERT " Altes und Neues zur Geschichte von Steinach in Thüringen" Thüringer Fähnlein 1939 Seite 414-417, 446-44872



17046 "Schwabenhans" Hans IV Greiner.  Geboren um 1550 in 98667 Langenbach. gestorben in 1609 in 98724 Lauscha, er war 59. Beruf: Glas- und Hüttenmeister.

Seite 40 GrIVa14

Info:14
IVa HANS IV., S. Hans IIIa,
nach seiner Hochzeit Schwabenhans genannt, Glas- und Hüttenmeister, Langenbach, Lauscha.
* Langenbach um 1550, + Lauscha 1609; m Waldau um 1571 mit der einzigen Bauerntochter Margarethe Moser.

Kinder in Langenbach geboren:
1. Peter, * um 1572, sh. Va;
2. Margret, oo Samuel Wiegand, Miterbin ab 1618;
3. Sybille, * 1578 sh. V3;
4. Tochter, oo Wolf Krauß, Förster zu Judenbach;
5. Tochter, oo Claus Simon;
6. Tochter, oo Wolff Köhler, Förster zu Steinheid;
7. Stephan, * 1587, sh. Vb;
8. Nicolaus / Claus, * um 1588, sh. Vc;
9. Hans, * um 1590, Fichtelberger, sh. Vd;
10. Söhnlein. = Effelder 24.2.1603.
(Die Töchter 2-6 sind aus einem Erbbrief bekannt.)

Hans Greiner IV, der zeitlebens nur Schwabenhans genannt wurde, und sein Berufskollege Müller sind als Gründer der Mutterglashütte Lauscha in die Geschichte eingegangen. In der ältesten Topographie des Coburger Landes, Amt Sonneberg, aus dem Jahre 1781 beschreibt von Sprengseysen (sh.67) "zwei Glasmeister Harms Greiner aus Schwaben und Chnstoph Müller aus Böhmen baueten ... eine Glashütte". Diese Herkunftsbezeichnung der beiden ist falsch. Aktenkundig ist bewiesen, daß Hans in Langenbach Nachfolger seines Vaters auf der Hütte wurde, was in dieser Zeit immer nur dem ältesten Sohn in Erbfolge zustand. Als Mitgift bekam seine Frau, Margarethe Moser, große Flächen der Waldauer Flur, den "Steingrund" und den "Steinbacher" Berg zugesprochen. Zusammen mit ihrem Wohnhaus trugen diese Flächen den Namen "Schwabengut", und Hans, der erste der in Langenbach geborenen Greiner, nannte sich erst nach der Ehe Schwabenhans, wahrscheinlich im Bewußtsein dessen, was seine Vorväter bisher geschaffen hatten.
Nach den strengen Heiratsbräuchen jener Zeit durfte kein Ausländer, wäre er erst aus Schwaben zugereist, diese begüterte, wohlhabendste Bauerntochter im Ort ehelichen. Und man war in früheren Jahren stolz auf seine Herkunft auch im Handwerks- und Bürgerstand. Nicht vergessen konnte ich, als in meiner Jugendzeit mich eines Tages meine Tante, die älteste Schwester meines Vaters, derzeit Familienoberhaupt mit gehobener Stimme und erhobenem Zeigefinger aufklärte: "Wir Greiner gehören zu den Steinacher Pertschen, merk Dir dies!" Viel später fand ich heraus, was dies zu bedeuten hatte. Mein Ur-Ur-Urgroßvater Johann Christoph, Xcm, trug als letzter diesen Pentsch-Beinamen.
Der "Schwabenhans" führte die Glashütte Langenbach von 1575 bis zu ihrem Niedergang 1589. 1590 baut Hans mit seinem Berufskollegen Christoph Müller die Marktiegel-Hütte, Lauscha 1 genannt, auf Pappenheimer Gebiet, Amt Gräfenthal. Wegen Differenzen mit der Herrschaft gaben die beiden Glasmeister diese Hütte bald wieder auf. Bereits ab 1595 betreiben die beiden die Glashütte Lauscha 2 auf herzogl. Sachsen-Coburger Gebiet zum Amt Neustadt/Sonneberg gehörig. Am 10. Januar 1597 erhielten sie hierfür von Herzog Johann Casimir von Coburg einen erblichen Lehnsbrief, der ihnen die Hütte je zur Hälfte zusprach.



In um 1571 als Hans IV war 21, er heiratete Margarethe Moser, in 98667 Waldau.

Sie hatten folgende Kinder:
9082 i. Peter (1572-1634)
18029 ii. Margaretha (~1577-)
8523 iii. Sybilla (1578-1619)
iv. ?
v. ?
vi. ?
18128 vii. Stephan (1587-1640)
9040 viii. Nicolaus (1588-1653)
ix. ?
x. Hans (1590-1674)

17047 Margarethe Moser.  Geboren in 1554 in 98667 Waldau. gestorben in 1618 in 98724 Lauscha, sie war 64.

Seite 40 GrIVa14

wohlhabendste Bauerntochter im Ort; als Mitgift für die Ehe bekommt sie große Flächen der Waldauer Flur, den "Steingrund" und den "Steinbacher" Berg zugesprochen. Zusammen mit ihrem Wohnhaus trugen diese Flächen den Namen "Schwabengut" und Hans, der erste in der in Langenbach geborenen Greiner, nannte sich nach der Ehe fortan der "Schwabenhans".14

17048 Georg Dietze. Beruf: Glasmacher und Scheibenmacher.

eventueller Vater von Hans

Glasmacher und Scheibenmacher auf der Heidelbacher Glashütte bei Seiffen/Erzgeb.

genannt auf Seite 226 Person Nr. 13 in "Zisterzienser, Glasmacher und Drechsler" von Albrecht Kirsche, Band 27 der Cottbuser Studien zur Geschichte von Technik, Arbeit und Umwelt; Waxmann-Verlag 2005

Dieser Georg I Dietze ist die einzige genannte Person, die als Vater möglich wäre, denn er war Glasmacher und passt vom Alter zu einem Sohn Hans.
Der wahrscheinliche Sohn Hans Dietz, Mitbegründer der Glashütte Piesau (Thüringen), stammt nach Angaben von Dr. Kühnert aus der direkten Umgebung von Seiffen. Dort exsistierte die Glashütte Heidelbach und Hans Dietz muss ausgebildeter Glasmeister gewesen sein, denn sonst hätte er nicht Mitbegründer der Glashütte Pisau werden können. Ein direkter Nachweis ist nicht mehr gegeben.




Kind:
8524 i. Hans (1580-1657)

17050 Peter Neuber "Pflaschner".  Geboren in um 1530. gestorben am 4 Mai 1614 in Geiersthal (98739 Lichte), er war 84. Beerdigt am 7 Mai 1614 in Unterweißbach. Beruf: Hammermeister. Religion: ev.

II oo Traubuch Großneundorf für Wallendorf 1575 Nr. 4 14.Nov. 1575
Peter Neuber mit Magdalena Liebmann Hansen Liebmanns selig hinterlassene Wittwe mont. den 14. Nov

" Peter Pfleschner von Unterweißbach und die Hammermeisterwitwe Magdalena Liebmann Geyersthal schliessen am Freitag nach Omn.Sanctorum einen Ehepakt. Peter will zur Besserung der Güter der Witwe 80 fl. anwenden, auch das von seinem Vater Heinz Pfleschner zu erwartende Erbteil in sie einbringen. sein Vater Heinz Pfleschner ist dessen Zeuge

+ KB Grossneuendorf für Wallendorf 1614
Magdalena Neuberin, Peter Neubers, Hammermeister Hausfrau fünm Geyersthal Donnerstag den 28. Aprilis, hat einen Rthl. dem Kasten zu Neundorf beschieden. Über 8 Tage hernach, am Mittwoch den 4. Mai, als ich ihren betrübten hinterlassenen Wittwer Peter Neuber besuchen, ihm die Schwermuth mit Gottes Wort aus dem Sinn treiben wollte, da habe ich ihn nicht lebendig sondern tot und im Wasser, nicht weit von seiner Schmitten gefunden, also daß er mit dem Leibe mitten im Wasser in der schwarzburgischen und pappenheimischen Grenze uffn Zuber gelegen, mit dem Haupt aber im Wasser auf einem Stein ohne Augen, welche er verloren, daß man nichts sehe denn die leeren Gruben. Und weil die Gericht vor dem Leichnam strittig gewesen, ist er mittwochs und donnerstags im Wasser ligen blieben und bewacht, endlich aber von den Schwarzburgischen aufgehoben und nach Weißbach geführet, daselbst am 7. Mai begraben worden.

+ " 28.04.1614 stirbt die Gattin v. PETER NEUBER, Hammermeister zu Geiersthal, 8 Tage später wird er selbst ermordet u. geblendet in der Lichte gefunden " - KB Spechtsbrunn "
... Er weckte nachts 2 Uhr in der schmitten seinen Jungen und war verschwunden. Der Junge arbeitete und glaubte, sein Vater sei wieder zu Bett gegangen. Aber morgens suchte ihn seine Tochter und fand ihn endlich um 6 Uhr auf dem Rücken liegend unterhalb der Schmitte in der Lichte. Die Raben hatten ihn beide Augen ausgehackt. Der Schößser Brömel zu Schwarzburg bemerkt, daß der Körper mehr auf der Schwarzb. als auf der Gräfenthal. Seite lag. Sein toter Körper wurde durch den Schößer und seine Leute in der Pechhütte des Hammerwerkes verwahrt. Darauf sagten die Pappenheim. Wächter, sie nehmen den toten Körper wie Schelme und Diebe. " Wegen der Gerichtbarkeit kam es zu erbittertem Streit. So verlangten die Gräfenthaler verlangten u.a., daß der tote Körper wieder an die Stelle gelegt werde. Der Mord wurde nie aufgeklärt. PETER NEUBER wurde schließlich in Unterweißbach begraben.

Info:
- Hammermeister auf dem Geiersthaler und dem Unterweißbacher Eisenhammer
- Hammermeister in Unterweißbach ab ca. 1600 ( Hammerhälfte )
- die halbe Schmiede zu Unterweißbach mit Zubehör an Wohn und Kohlhäusern, dem Brückengut zu Unterweißbach, Acker, Wiesen, Holz ( Wert 1614 = 450 fl ).
- kauft 16?? eine Wiese vom Siebmacher HANS FRITZ zu Oberweißbach für 240fl.
- nach 1575 wurde er durch die Heirat mit der Witwe von HANS LIEBMANN, MAGDALENA REINHARDT Hammermeister auf dem Hammer in Geiersthal
- Auf der Außenseite des auf Pergament geschr. Lehensbriefes v. 04.04.1560 f. d. Geiersthaler Hammer - ausgest. a. HANS LIEBMANN - steht " GEORG LIEBMANN u. PETTER NEUBER Wallendorf " - Hammermeister auf dem Geiersthaler Hammer sind gleichzeitig noch GEORG LIEBMANN und später MATTHÄUS LIEBMANN ( Bruder und Sohn v. HANS LIEBMANN )
- PETER PFLESCHNER, ( NEUBER ) genannt wird 1592; 1598; 1608; 1611/12 in Schwarzb. Amtsrechnungen im Zusammenhang m. d.Geyersthaler Hammer genannt
- 1601/02 u.1608/09 mit seinem Sohn HANS auch Hammermeister zu Unterweißbach (Erbzins für den Hammer Unterweißbach, Gereum Zinsen; 10 gr. HANS u. PETER PLÄSCHNER von einer Wiese zu Cursdorf )
- 1611-12 zahlt die Herrschaft 2 Mal für geliefertes Eisen: "1 Gulden, 19 Groschenfür 2 ½ Wagen Stabeisen an PETER FLESCHNER";

Dr. HERBERT KÜHNERT " Über alte schwarzbg. Eisenhämmer und Hammermeisterfamilien" Seite 71389
Dr. HERBERT KÜHNERT Nachlass Nr. 26137
Geschlechterbuch Band 87 Seite 31087

Die weiteren Kinder:
4. Margaretha * 27.Jan. 1580 KB Großneundorf für Wallendorf 1580 Nr. 1
5. Barbara * 22. Aug. 1582 KB Großneundorf für Wallendorf 1582 Nr. 7
6. nicht im KB Wallendorf



Am 14 Okt 1575 als Peter war 45, er heiratete Magdalena Reinhardt, in Wallendorf (98724 Neuhaus).

Sie hatten folgende Kinder:
17995 i. Anna (1576-1623)
ii. Hans (1578-1649)
8525 iii. Barbara (1582-1660)
iv. ?
v. ?
vi. ?

17051 Magdalena Reinhardt.  Geboren in um 1540 in 98743 Gräfenthal. gestorben am 28 Apr 1614 in Geiersthal (98739 Lichte), sie war 74.

I oo Traubuch Großneundorf für Wallendorf 1563 Nr. 2 22.Nov. 1563
Hans Liebmann furm Geyers. der Junge, mit Magdalena Reinhart von Greff: mont: den 22 Nov: (cop. worden)

II oo Traubuch Großneundorf für Wallendorf 1575 Nr. 4 14.Nov. 1575
Peter Neuber mit Magdalena Liebmann Hansen Liebmanns selig hinterlassene Wittwe mont. den 14. Nov

+ KB Grossneuendorf für Wallendorf 1614
Magdalena Neuberin, Peter Neubers, Hammermeister Hausfrau fünm Geyersthal Donnerstag den 28. Aprilis, hat einen Rthl. dem Kasten zu Neundorf beschieden. Über 8 Tage hernach, am Mittwoch den 4. Mai, als ich ihrenbetrübten hinterlassenen Wittwer Peter Neuber besuchen, ihm die Schwermuth mit Gottes Wort aus dem Sinn treiben wollte, da habe ich ihn nicht lebendig sondern tot und im Wasser, nicht weit von seiner Schmitten gefunden, also daß er mit dem Leibe mitten im Wasser in der schwarzburgischen und pappenheimischen Grenze uffn Zuber gelegen, mit dem Haupt aber im Wasser auf einem Stein ohne Augen, welche er verloren, daß man nichts sehe denn die leeren Gruben. Und weil die Gericht vor dem Leichnam strittig gewesen, ist er mittwochs und donnerstags im Wasser ligen blieben und bewacht, endlich aber von den Schwarzburgischen aufgehoben und nach Weißbach geführet, daselbst am 7. Mai begraben worden.

Info:
- 15.10.1575 " HANS OBERLENDER zu Schwarzburg, GEORG LIEBMANN u. MAX STRAUCH zu Wallendorf, H. MÜLLER zu Oberweißb. u. MATTHES RENTSCH -Gräfenthal, die Vormünder u. Freunde von HANS LIEBMANNs d. Jüng. Witwe u. ihrer Kinder, ersuchen die Hofräte zu Arnstadt um Teilung zwischen der Mutter, die sich neu verheiraten will und ihren Kindern. Die Witwe heißt MAGDALENA. Sie war nun 5 Jahre Witwe. Ihre 4 kleinen Kinder heißen: MATTHES, IRMULA, KATHARINA, ELISABETH.
Die Vormünder schlagen vor; Jedes Kind soll? 5 fl. im voraus vermacht bekommen. Das Gütchen welches der Grossvater der Kinder von Bock erkauft und welches auch der Vater allein innegehabt hatte, soll dem Sohn MATTHES, wenn er mündig sein wird, übergeben werden. doch soll dieser den Geschwistern bei ihrer Verheiratung davon den taxierten Anteil herausgeben. Der Knabe MATTHES soll den Vorsitz an der Schmiede und den Gütern vor seinen Stiefvater und den Stiefgeschwistern bekommen. Der Hammer soll so vor einer weiteren Zersplitterung bewahrt werden.

- 4 Kinder mit HANS LIEBMANN
( MATTHÄUS, IRMULA, KATHARINA, ELISABETH )
- 1614 zahlte MATTHÄUS seine Stiefgeschwister aus und übernahm die eine Hälfte des Geiersthaler Eisenhammers mit allen Zubehör

- Kinder mit PETER NEUBER
1. HANS NEUBER geb. ? gest. nach 1649
- Hammermeister in Unterweißbach
- kauft von seinen Miterben (Geschwistern und
MATTHÄUS LIEBMANN ) die Hälfte des Unterweißbacher
Eisenhammers mit Zubehör an Wohn- u. Kohlhäusern.
2. BARBARA, verh. mit HANS DIETZ
3. ANNA, verh. mit HANS OBERLÄNDER,
Hammermeister im Unterem Bock
4. Tochter, verh. mit PETER MÜLLER; Zella
5 Tochter, verh. mit HANS SCHERFF, Mellenbach
6. Tochter, verh. mit PETER SCHILLING, Quittelsdorf

Dr. HERBERT KÜHNERT " Über alte schwarzbg. Eisenhämmer und Hammermeisterfamilien" Seite 71389
Dr. Kühnert Nachlass Nr. 26137
Geschlechterbuch Band 87 Familie Liebmann S. 303 ff87

Die weiteren Kinder:
4. Margaretha * 27.Jan. 1580 KB Großneundorf für Wallendorf 1580 Nr. 1
5. Barbara * 22. Aug. 1582 KB Großneundorf für Wallendorf 1582 Nr. 7
6. nicht im KB Wallendorf


17052 Hans Endres Heinz "der alte Heubächer".  Geboren in um 1569 in 98667 Langenbach. gestorben in 18 Mär 1632 in 98739 Piesau, er war 63. Beruf: Glas- und Hüttenmeister.

+ KB Großneundorf für Piesau 1632
Der alte Heubächer, Mstr. Hans Heinzens, Glasmachers in der Pisa gewesener Vater den 18. Martii

Seite 331 Hz IIIb16

("der alte Heubächer") (ca1569-1632)

Heinz, geb. um 1569 in Langenbach, Thüringen; gest. 1632 in Piesau, Thüringen,

Info:
lebte in Fehrenbach und Piesau
besaß ab 1600 in Fehrenbach Grundbesitz, hatte aber keine Hüttenanteile, beteiligte sich jedoch an der Erweiterung das Grundbesitzes der Hütte

vor 1590 als Hans Endres war 21, er heiratete ? (Heinz).

Sie hatten folgende Kinder:
8526 i. Hans (~1590-1666)
ii. Dorothea
iii. Georg

17053 ? (Heinz). Geboren in um vor 1570. gestorben vor 1632 in 98666 Fehrenbach, sie war 62.

+ muss vor 1632 in Fehrenbach gestorben sein.
keine Angaben in den KB's gefunden

17054 Michael II Schmidt "der Jüngere".  Geboren in 1570 in 98667 Langenbach. gestorben am 8 Okt 1632 in 98666 Fehrenbach, er war 62. Beruf: Glas- und Hüttenmeister.

+ KB Crock 1632
Octobris Huius (Anno 1632, den) 8. Elter Michel Schmid Glaßmeister vom Ferenbach, 62 iahr alt, begraben

SchIIIa

(Mitbes. Glash. Fehrenb.)
Zwischen 1588 und 1611 noch als Seldenbesitzer in Langenbach;
1605/06 Besitzer von 3 Glashüttenständen in Fehrenbach, kauft diese von Georg Wiegand, dem Älteren für 27fl.
5.6.1631 Bestätigung der 3 Hüttenteile im Fehrenbacher Lehnsbrief16

vor 1590 als Michael II war 20, er heiratete ? (Schmidt).

Sie hatten folgende Kinder:
8527 i. Margarethe (Martha) (1591-1662)
ii. Michael III (~1605-1635)
iii. Georg (1606-1657)
iv. Nicol (1609-1653)
9045 v. Eva (1611-1653)
vi. Ursula (1614-1615)

17055 ? (Schmidt). gestorben am 20 Okt 1639 in 98666 Fehrenbach.

+ KB Crock 1639
Octobris; (den) 20. Michael Schmidt von Fehrebach hinterlassene Wittib zum Heubach begraben

ihre Tochter Eva wird Koch genannt, deshalb kann Sie eine geborene Koch sein

17056 Oswald Wildt. Geboren vor 1530. gestorben vor 1582, er war 52.

Oswald WILD
* in Elterlein?
I oo 1550 in Bergstadt Platten Catharina PENZ (Sie + vor 1566)
II oo XIII p. Trin. 1566 in Bergstadt Platten Anna N.N. (oo KB Bergstadt Platten S. 6li.)
+ vor 1582

Kinder:
1.Ehe
Joannes WILD * 1553, + 1553
Margareta WILD * 1555
Johannes WILD * 1557
Dorothea WILD * 1560
Katharia WILD * 1564
2.Ehe
Andreas WILD * 1566
Susanna WILD * 1567
Caspar "Senior" WILD * 1570, + 1652 in Bergstadt Platten

Quelle:
OFB Bergstadt Platten


Am 8 Sep 1566 als Oswald war 36, er heiratete Anna (Wildt), in Bergstadt Platten, Böhmen.

Sie hatten ein Kind:
8528 i. Caspar (1570-1652)

17057 Anna (Wildt).

Anna N.N.
I oo vor 1566 in ? Eucharius "Pistorius" BECK (Er + vor 1566)
II oo XIII p. Trin.(08. Sept.) 1566 in Bergstadt Platten Oswald WILD (oo KB Bergstadt Platten S. 6li.)


Kinder:
1.Ehe
Melchior BECK * 1559, + 1561
Dorothea BECK * 1561
Margaretha BECK * 1563
2.Ehe
Andreas WILD * 1566
Susanna WILD * 1567
Caspar "Senior" WILD * 1570, + 1652 in Bergstadt Platten
Quelle:
OFB Bergstadt Platten

17058 Hans Siegel "Junior". Geboren vor 1550. gestorben vor 1595, er war 45.

Vater Hans SIEGEL "Senior" ?????

Hans "Junior" SIEGEL
* vor 1550, keine Aufzeichnungen vorhanden
oo 12.11.1570 in Bergstadt Platten Eva THAM
+ vor 1595

Kinder:
Maria SIEGEL * 1572
Anna SIEGEL * 1573, + vor 1641
Margareta SIEGEL * 1575
Thomas SIEGEL * 1577
Melchior SIEGEL * 1578
Rebecca SIEGEL * 1580
Katharina SIEGEL * 1582
Elisabeth SIEGEL * 1584
Christina SIEGEL * 1586
Samuel SIEGEL * 1588
Magdalena SIEGEL * 1592

Quelle:
OFB Bergstadt Platten

Am 12 Nov 1570 als Hans war 20, er heiratete Eva Tham, in Bergstadt Platten, Böhmen.

Sie hatten ein Kind:
8529 i. Anna (1573-<1641)

17059 Eva Tham.  Geboren vor 1554 in Bergstadt Platten, Böhmen.

Eva THAM
* in Bergstadt Platten, vor Beginn der Aufzeichnungen 1555
oo 12.11.1570 in Bergstadt Platten Hans SIEGEL "Junior"
Bemerkungen:(notes)
Kirchenbuch Bergstadt Platten
1580 "Eva uxor Hans Siegels Junioris"

Kinder:
Maria SIEGEL * 1572
Anna SIEGEL * 1573, + vor 1641
Margareta SIEGEL * 1575
Thomas SIEGEL * 1577
Melchior SIEGEL * 1578
Rebecca SIEGEL * 1580
Katharina SIEGEL * 1582
Elisabeth SIEGEL * 1584
Christina SIEGEL * 1586
Samuel SIEGEL * 1588
Magdalena SIEGEL * 1592

Quelle:
OFB Bergstadt Platten

17062 Georg Jung. Geboren vor 1548. gestorben n 1604 in Plesten (96465 Neustadt), er war 56.

oo KB Platten S. 5re Nr. 13 12. oder 19. Mai
+ lebte 1604 zur Hochzeit der Tochter Maria

Kinder:
Jacobus JUNG * 1567
Martinus JUNG * 1571, + vor 1627
Eva JUNG * 1574
Adam JUNG * 1576
Jeremias JUNG * 1578
Maria JUNG * 1581
Magdalena JUNG * 1583
Margareta JUNG * 1587

Quelle:
OFB Bergstadt Platten


In Mai 1566 als Georg war 18, er heiratete Barbara Müller, in Bergstadt Platten, Böhmen.

Sie hatten ein Kind:
8531 i. Maria (1581-)

17063 Barbara Müller.  Geboren vor 1550 in Hermersdorf, Böhmen.

oo KB Platten S. 5re Nr. 13 12. oder 19. Mai

Kinder:
Jacobus JUNG * 1567
Martinus JUNG * 1571, + vor 1627
Eva JUNG * 1574
Adam JUNG * 1576
Jeremias JUNG * 1578
Maria JUNG * 1581
Magdalena JUNG * 1583
Margareta JUNG * 1587

Quelle:
OFB Bergstadt Platten



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